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(von Christian Lehner, Sales Manager bei Viappiani Printing, Italy)

Bryholm Kunststofftechnik und Viappiani arbeiten seit Jahren partnerschaftlich zusammen, wenn es um die Dekoration von Verpackungseimern geht. Gemeinsam konnten viele Kunden von den Vorteilen der IML-Technologie überzeugt werden. Eine hervorragende Druckqualität in Verbindung mit optimierten Produktionsabläufen bei BKT kann zurecht als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden.

Viappiani wurde 1929 gegründet und verfügt über 90 Jahre Erfahrung im Druck, von denen mehr als 35 Jahre dem Druck von In-Mould-Labels (IML) gewidmet wurden. Damit ist das Unternehmen in der Lage, eine Vielzahl von Etiketten und IML-Lösungen für alle Arten von Anwendungen anzubieten. Das Unternehmen bietet Produkte und Services für die spezifischen Etikettierungsanforderungen jedes Kunden, seien es bestehende Projekte oder IML-Start-Up-Projekte.

In-Mould-Labelling (IML) wurde ursprünglich für das Blasformen entwickelt, allerdings erhält man beim Spritzgießen höhere Effizienzen.

Die IML-Technologie wird bei Behältern und anderen Kunststoffteilen direkt in der Spritzgussform eingesetzt. Ein vorgedrucktes Etikett, das im Allgemeinen aus Polypropylen (PP) besteht, wird mittels eines Roboters in eine Spritzgussform eingelegt. Normalerweise wird statische Elektrizität verwendet, aber in manchen Fällen auch Vakuum. Ladeelektroden laden ein Etikett auf, während es vom Dummycore auf das Werkzeug übertragen wird. Wenn das Etikett auf dem Werkzeug platziert und vom Etikettierroboter freigegeben wird, haftet es durch die statische Ladung am Werkzeug. 
 Anschließend wird Kunststoff in die Form eingespritzt, die die Form des Produkts annimmt, während das Etikett mit dem geformten Produkt verschmilzt. Das Endergebnis ist, dass Verpackung und Etikett zu einer Einheit werden.

Vorteile:

  • Perfekte Haftung am Behälter, auch auf gekrümmten Oberflächen und Kanten
  • Produktion eines etikettierten Behälters in einem Schritt
  • Behälter und Etikett bestehen aus demselben Material, d.h. können vollständig recycelt werden
  • Nicht ablösbar (verhindert Fälschungen)
  • Möglichkeit abnehmbarer Kaufnachweise
  • Erhöhte Geschwindigkeiten der Verpackungslinie
  • Hervorragende Beständigkeit gegenüber Hitze, Feuchtigkeit und Chemikalien

Die Etiketten werden in der Regel auf einer Kunststofffolie gedruckt, können aber in seltenen Fällen auch auf Papier produziert werden. Polypropylen, oder viel seltener auch Polystyrol, wird üblicherweise als Etikettenmaterial mit einer Dicke von 40 bis 100 Mikrometern verwendet. Diese Etiketten können eine matte oder glänzende Oberfläche aufweisen, mit verschiedenen Lackoptionen sind noch weitere Gestaltungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Spot-Lack realisierbar. Geschäumtes Etikettenmaterial wird ebenfalls verwendet. Dies ist ein coextrudiertes Material mit einer schwammigen Schicht, die zwischen zwei sehr dünnen festen Schichten gebunden ist. Somit erhält man eine leichtere, deshalb kostengünstigere Folie.

Heute kann man auch kompostierbare Gebinde mit der IML Technologie produzieren. Durch ein PLA basiertes IML-Etikett ist es möglich einen zertifiziert 100% kompostierbaren Container zu erzeugen.

In-Mould-Labelling überzeugt durch hervorragende Qualität und ist zweifellos eine der modernsten und revolutionärsten Techniken zur Dekoration von Behältern, Flaschen und anderen Kunststoffteilen.

Es können runde sowie eckige Gebinde und Deckel verschiedenster Größen mit Labels von bis zu acht Farben dekoriert werden.

Bei BKT können Sie derzeit bei den folgenden Eimergrößen eine IML Dekoration wählen:

  • 1,1 Liter
  • 2,5 Liter
  • 5,6 Liter
  • 8,5 Liter
  • 10,5 Liter
  • 10,7 Liter
  • 11,4 Liter
  • 11,6 Liter

Demnächst auch zusätzlich die 3,5 Liter Eimer und die 9 Liter Schüssel.